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Babywippen Kaufratgeber

Wenn das Baby kommt, stellen sich die Eltern auch oft die Frage, worin der neue Erdenbürger am besten liegt. Dazu gehören Stubenwagen, Kinderbett aber auch Babywippen, die das Kleine in einen erholsamen und langen Schlaf wiegen oder am Tag beschäftigen und beruhigen sollen.

Doch auf welche Kriterien muss beim Kauf einer Babywippe geachtet werden, welche ist die beste Variante für das eigene Kind? Im folgenden Artikel wird ein kleiner Ratgeber gegeben, damit sich vor allem neue Eltern in dem großen Angebot von Babywiegen zurechtfinden.

Auf dem Markt gibt es viele Varianten von Babywippen

Wer einmal in einem Baby-Zubehör-Geschäft oder auf einer Internetseite gesucht hat der weiß, es gibt viele verschiedene Varianten von Babywippen. Hier die passende Babywippe für die eigenen Bedürfnisse und die des Kindes zu finden, kann schwer werden. So finden sich auf dem Markt vor allem die folgenden Babywippen:

  • Klassische Babywippe aus Holz
  • Moderne elektrische Babywippe
  • Federwiegen oder auch Hängewiegen
  • Kufenwiegen

Nicht jede Wippe oder Wiege erfüllt den gleichen Zweck. Manche sind dazu da, das Kind am Tag zu beruhigen und zu beschäftigen, andere verhelfen zu einer entspannten Nachtruhe für Kind und Eltern. Damit es einfacher wird, wird jede einzelne Variante einmal erklärt.

Die klassische Babywippe aus Holz hat sich seit vielen Jahren bewährt

Noch aus den alten Zeiten stammt die Babywippe aus Holz, die mit den einfachsten Materialien hergestellt wurde. Bereits in der Antike gab es sogenannte Wiegenbretter. Hier hinein wurden die Kinder zur Beruhigung gelegt und geschaukelt.

So handelt es sich bei einer Babywippe in der Regel auch heute noch um ein schaukelndes, aus Holz gefertigtes Babybett. Hierbei steht das Gestell fest, die Liegefläche im Inneren ist so befestigt, dass sie sich seitlich hin und her bewegen kann.

Charakteristisch bei einer klassischen Babywippe ist vor allem, dass das Bett von Außen bewegt werden kann, die Liegefläche somit zum sanften Wiegen des Säuglings angestoßen werden kann. Ebenso wird die Liegefläche aber auch durch die Bewegungen des Kindes zum Schaukeln gebracht. Ist das Baby daher im Schlaf unruhig, wird es automatisch wieder sanft in Ruhe geschaukelt. Dies ist vor allem Nachts ein großer Vorteil für alle frischgebackenen Eltern.

Unter den Babywiegen gibt es verschiedene Größen, vor allem, weil die Säuglinge im ersten Jahr sehr schnell wachsen, ist die Überlegung gegeben, sich von Anfang an für eine Kinderwiege zu entscheiden, in denen auch das ältere Baby noch gut liegen kann.

Jedoch sollte immer darauf geachtet werden, dass auch eine größere Kinderwiege nur so lange genutzt werden kann, bis das Kind selbstständig aufstehen kann. Sonst kann die Gefahr bestehen, dass es sich beim Herausfallen verletzt.

Tipp: Die Babywiegen sind daher in der Regel im ersten Jahr gut geeignet, danach sollte für die Nacht auf ein normales Kinderbett umgestiegen werden.

Wann ist die Entscheidung für eine elektrische Babywippe gegeben?

Bei der elektrischen Babywippe handelt es sich um die Weiterentwicklung der herkömmlichen Wippe, die in der Regel in einem kleinen Gestell auf dem Boden steht. Der Sitz für das Baby ist hierbei seitlich an dem Gestell und bewegt sich bei jeder Bewegung des Säuglings.

Auch diese Babywippe muss einem Test unterzogen werden, ob sie sicher und ohne Schadstoffbelastung ist. Das Gestell muss sicher stehen und darf nicht umfallen, vor allem wenn sich der Sitz der Babywippe bewegt.

Die elektrische Babywippe wird jedoch nicht durch ein Anstubsen von Außen oder von dem Baby selbst bewegt, sondern, wie der Name schon sagt, elektrisch. Die Wippe läuft über Batterien und bewegt sich selbstständig. Das Kind wird hierin sanft geschaukelt. So können die Eltern ihrer Arbeit in der Wohnung nachgehen, sich mit Geschwisterkindern beschäftigen oder einfach eine kleine Pause einlegen.

Tipp: Nicht für jedes Baby ist eine elektrische Babywippe geeignet. Manche finden es toll, andere hingegen sind eher gelangweilt, da sie sich nicht selbst bewegen können.

Wer eine Möglichkeit hat, zum Beispiel von Freunden, sollte eine elektrische Babywippe erst ausleihen und die Babywippe einem Test an eigenen Kind unterziehen, bevor sich für einen Kauf entschlossen wird.

Die Federwiege, eine weitere Variante der Babywippe

Nicht als klassisches Bettchen mit einer Wiegefunktion, sondern eine hängende Babywiege ist die Federwiege. Diese wird hierbei an einem Gestell oder direkt an der Decke befestigt, und wippt so von unten nach oben.

Durch die angebrachte Feder wird eine sanfte, für das Baby angenehme und gleichmäßige Bewegung erzeugt. Die Federwiege ist eine Art Hängesitz für das Baby, die nur aus Stoff besteht und keine Matratze besitzt.

Die Federwiege ist für den Tag gut geeignet. Das Baby wird in den Hängesitz gelegt und schwingt sanft von unten nach oben, während die Eltern sich ihrem gewohnten Tagesablauf widmen können. Wurde die Federwiege mit einem Gestell erworben, kann sie auch immer dort aufgestellt werden, wo sich auch gerade Mama oder Papa befinden. Das Kleine kommt so schnell zur Ruhe, kann gleichzeitig aber auch beobachten.

Der Nachteil der Baby Federwiege ist jedoch, dass diese kein geeigneter ständiger Schlafplatz für das Baby ist. Für die Nacht aber auch für ein längeres Schlafen am Tag sollte der Säugling weiterhin in einen Stubenwagen, einer klassischen Babywippe oder einen Kinderbett mit guter Matratze untergebracht werden.

Tipp: Jede Wippe, die für den Tag angeschafft wird, um das Kind ein wenig zur Ruhe zu bringen, sollte nicht im Dauereinsatz eingesetzt werden. Denn keine Wippe ersetzt Mamas oder Papas Arm und das Kind sollte auf keinen Fall den gesamten Tag hierin verbringen.

Hängewiege

Die Hängewiege ist, wie der Name schon sagt, eine hängende Babywiege, die meist einer klassischen Hängematte nachempfunden ist. Das Baby schaukelt hierbei in einem Arrangement aus Stoff. Die Hängewiegen ist im Gegensatz zu der Federwiege jedoch an zwei Seiten in einem dazugehörigen Gestell befestigt. So kann sie sanft hin und her geschaukelt werden.

Gerade bei Hängewiegen oder auch Federwiegen, die in einem Gestell eingehängt werden, muss auf absolute Sicherheit geachtet werden. Denn die Federwiege wird in einer bestimmten Höhe, meist auf Brusthöhe eines Erwachsenen, aufgehängt. Daher muss das Gestell absolut sicher stehen und darf nicht wackeln oder gar umfallen.

Kufenwiege, die Abwandlung der klassischen Babywippe

Die Kufenwiege steht, wie der Name bereits vermuten lässt, auf Kufen, wie sie auch von einem Schaukelpferd bekannt sind. Hierbei handelt es sich um ein Babybett, das auf Kufen befestigt wurde, damit es sich sanft bewegt und das Baby in den Schlaf schaukelt.

Eine Kufenwiege muss in der Regel von Außen immer angestoßen werden, die alleinigen Bewegungen des Kindes im Schlaf fördern hier in der Regel keine Bewegungen. Daher kann mit dieser Wiege ein Gleichgewicht zwischen einem stillstehenden Bett, wenn der Säugling ruhig schläft und einer Babywippe geschaffen werden. Immer, wenn das Kind im Schlaf unruhig wird, kann so die Kufenwiege angestoßen werden.

Vor allem, wer sehr romantisch und mit vielen alten Möbeln eingerichtet ist, kann sich für eine Kufenwiege entscheiden, die eine Matratze für den guten Schlaf des Kindes besitzt und aufgrund ihrer Gestaltung gut zur weiteren Einrichtung der Wohnung passt. Auch die Kufenwiege sollte nur begrenzt im ersten Jahr genutzt werden. Kann das Kind selbstständig aufstehen, dann birgt dieses Bettchen auch Verletzungsgefahr.

Sicherheit bei einer Babywiege geht vor

Wie bei jeder Entscheidung für Möbel in den ersten Jahren der Kinder geht auch bei der Entscheidung für eine Babywippe die Sicherheit vor. Auch wenn eine Babywiege wunderbar in die eigene Einrichtung passen würde, so kann sie dennoch schlecht verarbeitet sein. Daher ist es unbedingt zu empfehlen, beim Kauf nicht nur auf das Aussehen der Wippe zu achten, sondern vor allem auch die Verarbeitung und somit die Sicherheit genauestens zu untersuchen.

Gerade auch eine Federwiege sollte dem Test für die absolute Sicherheit unterzogen werden. Hier ist vor allem auf die Befestigung der Aufhängung und eventuell eine Festigkeit des Gestells zu achten.

So sollte vor allem auf die folgenden Punkte und Kriterien bei einer Babywippe geachtet werden, wobei es hier unerheblich ist, ob es sich um die klassische Variante aus Holz oder doch um eine moderne Baby Federwiege handelt:

  • keine überstehenden Teile
  • vor allem keine spitzen und scharfen Kanten
  • keine Lücken
  • alle Bolzen und Schrauben müssen fest sitzen
  • Gitterstäbe sollten einen Abstand zwischen 4,5 cm und 7,5 cm besitzen

Hierauf zu achten ist vor allem daher wichtig, weil überstehende Teile sowie scharfe oder spitze Kanten das Baby natürlich verletzten könnten. Befinden sich an der Babywippe im Test hingegen Lücken, könnten hierin Schnuller-Ketten hängenbleiben und das Baby verletzen.

Sind die Zwischenräume zwischen den Gitterstäben kleiner als 4,5 cm könnte sich das Baby mit Hand oder Fuß im Zwischenraum einklemmen. Sind die Gitterstäbe jedoch weiter auseinander, besteht eine Durchrutschgefahr von Bein oder Arm, im schlimmsten Fall sogar vom Säugling.

Auf Schadstoffe beim Babywippen-Kauf achten

Jedes Material, das für Babywippen, egal in welcher Variation verwendet wird, wird in der Regel vorab auch behandelt, damit es länger hält. So sind Babywippen aus Holz meist lackiert, um das Holz zu schützen, die Einlagen aus Stoff werden ebenso einer Behandlung unterzogen.

Je nach Einsatz von verschiedenen Materialien kann dies aber beim Einatmen zu Gesundheitsschäden beim Baby führen. Auch die Eltern selbst können Gesundheitsschäden davontragen, etwa, wenn die belastete Wippe direkt neben dem Elternbett steht.

So bestehen die schadstofffreien und daher gesünderen Babywippen vor allem aus unbehandeltem Holz. Ohne Kunststoffverarbeitungen, die ebenfalls oft ausdünsten und ohne chemische Lackierungen besitzen diese viele Vorteile. Vor allem das Raumklima insgesamt, in dem oft nicht nur der Säugling, sondern auch die Eltern schlafen, wird ohne die Schadstoffe verbessert. Denn schädliche Ausdünstungen werden so vermieden.

Eltern sollten daher unbedingt auf die Schadstoff-Zertifizierung bei einer Babywippe wie auch bei einer Baby Federwiege achten. Auch der Selbsttest kann helfen. Denn ein mit Schadstoffen belasteter Schlafplatz verströmt einen strengen und unangenehmen Geruch. So sollte auch bereits beim Kauf nicht auf den „Schnüffeltest“ verzichtet werden. Wer ganz nah an die ausgewählte Wiege herangeht, kann so schon im Laden feststellen, ob diese mit Schadstoffen belastet ist.

Tipp: Wer im Internet bestellt, wird eine eventuelle Schadstoffbelastung bereits beim Öffnen des Pakets bemerken und sollte in einem solchen Fall die Wiege sofort an den Verkäufer zurück schicken und sich für eine andere entscheiden.
Auf naturbelassenes Massivholz und natürliche Materialien achten

So sollte die Babywippe aus Holz vor allem aus naturbelassenem Massivholz bestehen. Aber nicht nur das Holz kann behandelt Schadstoffe verströmen. In der heutigen Zeit werden leider auch viele Stoffe mit chemischen Mitteln behandelt, etwa, um Ungeziefer bei der Lagerung fernzuhalten. So können auch Matratzen, Nestchen oder Himmel mit Schadstoffen belastet sein.

Daher bestehen die Matratzen Idealerweise zum Beispiel aus Rosshaar oder Kokos, bei denen es sich um natürliche Stoffe handelt. Auf weitere natürliche Materialien, wie Schur- oder Baumwolle und Bambus sollte ebenfalls geachtet werden.

Die Schadstoffe beeinträchtigen jedoch nicht nur die Nachtruhe des Kindes, das in einem solchen Fall trotz der Wiegebewegung der Babywippe jede Nacht schlecht schläft. Durch das ständige Einatmen verschiedener chemischer Substanzen können auch im Laufe der Jahre Allergien entwickelt werden. Hinzu kommt, dass eine gute Nachtruhe des Säuglings auch die gesamte weitere Entwicklung fördert und daher ausgesprochen wichtig ist.

Befinden sich auch Kunststoffteile an der ausgewählten Wippe, zum Beispiel am Gestell der Federwiege, dann könnten diese ebenfalls ausdünsten. Auch hier sollte die Federwiege einem Test unterzogen werden und der Geruch genau geprüft werden.

Verschiedene Ökosiegel schließen eine Schadstoffbelastung einer Babywippe im Test vollständig aus. Hierzu gehören vor allem „ÖkoControl“ oder „Der Blaue Engel“, die an den geprüften Produkten angebracht sind. Hierbei sollte jedoch vor allem auch darauf geachtet werden, dass diese Prüfsiegel nicht gefälscht wurden, was leider auch häufiger vorkommt. Daher ist es hilfreich, vor dem Kauf einer Babywippe oder eine Federwiege auf die Seiten der Prüfer zu gehen und sich die Originalsiegel genau anzuschauen.

Fazit
Es lohnt sich vor dem Kauf auf jeden Fall ein umfangreicher Vergleich, welche Art von Wippe, wie die hängende Babywiege, Federwiegen, Babywippen oder Babywiegen für das eigene Baby nützlich sind. Hierbei sollten die Fragen nach Nutzung ebenso im Raum stehen, wie diese nach Sicherheit und Schadstoffbelastung.

Bei der Nutzung stellt sich die Frage, ob das Kind in einem normalen Kinderbett, bei den Eltern im Bett oder in einer Babywiege schlafen soll. Hierbei sollte auch die geruhsame Nacht der Eltern im Vordergrund stehen, nicht nur die des Säuglings. Hinzu kommt die Frage, in welchem Modell das Baby am Tag untergebracht werden soll. In der Regel steht die Babywiege im Schlaf- oder Kinderzimmer und kann so für längere Schlafphasen genutzt werden.

Die Federwiegen aber auch die elektrischen Babywippen hingegen sind eher tagestauglich und können immer in den Raum verbracht werden, in dem sich auch die Eltern gerade aufhalten, wenn sie mit einem Gestell versehen sind. So hat das Kind im wachen Zustand immer Gesellschaft und bleibt in der Regel aufgrund der sanften Schaukelbewegungen immer ruhig.

Hat eine Federwiege den Test bestanden, dann sollte noch auf die Sicherheit sowie die Schadstoffbelastung geachtet werden. Hat die Babywippe auch diesen Test bestanden, dann steht einem Kauf nichts mehr im Wege.

Summary
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Reviewed Item
Babywippe
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